Wechseljahrbeschwerden (Klimakterisches Syndrom)
Die Jahre vor und nach der letzten Regelblutung werden als Klimakterium bezeichnet. In dieser Zeit findet eine große hormonelle Umstellung bei den Frauen statt, meist ist es zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr. Viele Frauen leiden während dieser Phase an den unterschiedlichsten Beschwerden wie Hitzewallungen, vegetative und psychosomatische Beschwerden, Veränderung der Figur und evtl. trockene Haut und Haarausfall.
Behandlungsmöglichkeiten bzw. Therapien
Zu Beginn der ganzheitlichen Behandlung steht eine gründliche Anamnese und das ausführliche Hormonprofil. Je nach ihren persönlichen Voraussetzungen und Wünschen können unterschiedliche naturheilkundliche Verfahren zur Anwendung kommen.
Wechseljahresbeschwerden und Naturheilkunde:
Ein ganzheitlicher Ansatz
Die Wechseljahre sind eine natürliche Phase im Leben einer Frau, die von hormonellen Veränderungen begleitet wird. Diese können zu einer Vielzahl von Beschwerden führen, wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und Trockenheit. Während die Hormone eine zentrale Rolle spielen, können naturheilkundliche Verfahren eine wertvolle Ergänzung zur schulmedizinischen Behandlung sein.
Welche naturheilkundlichen Verfahren können bei Wechseljahresbeschwerden helfen?
Ernährung:
- Pflanzliche Östrogene: In Soja, Leinsamen und Hülsenfrüchten enthalten.
- Magnesium: Für Nerven und Muskeln wichtig.
- Vitamin D: Unterstützt die Kalziumaufnahme und stärkt die Knochen.
Pflanzliche Arzneimittel:
- Traubensilberkerze: Regt die Progesteronproduktion an.
- Salbei: Hilft bei Schweißausbrüchen und Hitzewallungen.
- Johanniskraut: Bei Stimmungsschwankungen und Depressionen.
Physikalische Therapien:
Wärme- und Kälteanwendungen: Zur Linderung von Hitzewallungen.
Massagen: Entspannen und lösen Verspannungen.
Bewegung:
- Ausdauersport: Verbessert die Durchblutung und stärkt das Herz-Kreislauf-System.
- Yoga und Tai Chi: Fördern Entspannung und Flexibilität
Weitere Verfahren:
- Akupunktur: Kann Hitzewallungen lindern und das allgemeine Wohlbefinden steigern.
- Homöopathie: Individuelle Behandlung basierend auf dem Gesamtzustand der Frau.
Was Sie selbst tun können:
- Gesunde Ernährung: Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten.
- Regelmäßige Bewegung: Integrieren Sie körperliche Aktivität in Ihren Alltag.
- Stressabbau: Stress kann die Wechseljahresbeschwerden verstärken. Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen.
- Gesunder Schlaf: Achten Sie auf ausreichend Schlaf und eine entspannte Schlafumgebung.