Darmgesundheit – der Darm ist nicht nur für die Verdauung,
sondern auch für das Immunsystem wichtig!
Aufgaben des Darms
Das intestinale Mikrobiom (größter Bakterienverbund) ist wesentlich verantwortlich für die Verdauung, Aufnahme von Vitaminen, Aminosäuren und die Stärkung des Immunsystems. Die Darmschleimhaut lässt Flüssigkeiten und Nährstoffe durch, ist aber für Schadstoffe undurchlässig. Zudem ist die Darmschleimhaut für die Bewegung der Nahrung im Darmbereich sehr wichtig. Da der Darm eng mit unserem zentralen Nervensystem im Gehirn in Beziehung steht, wird dieser auch als „Bauchhirn“ bezeichnet.
Leaky gut („undichter Darm“)
Es gibt viele Ursachen die zu einer unerwünscht gesteigerten Durchlässigkeit des Darmes führen können. Dauerhaft falsche Ernährung (zu viel Zucker/Eiweiß), Medikamente, Schwermetalle, oxidativer, physischer oder psychischer Stress, aber auch Magen-Darmerkrankungen, Infektionen (z.B. Virusinfektionen), Zöliakie, Unverträglichkeiten bzw. Nahrungsmittelintoleranzen können zu einem Leaky gut führen.
Erkrankungen, die den Ursprung im Darm haben können
Verdauungsstörungen und entzündliche Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn), Allergien oder Autoimmunerkrankungen wie z.B. rheumatoide Arthritis, Diabetes mellitus Typ 1, Multiple Sklerose. Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Kopfschmerzen sowie psychische Probleme.
Dysbiose – gestörtes Gleichgewicht unter den Darmbakterien
Von Dysbiose spricht man, wenn es zu viel von Pilzen, Bakterien oder Hefen gibt, die einen negativen Einfluss auf unseren Körper haben. Um das Gleichgewicht von „guten“ und „schlechten“ Bakterien wieder in die richtige Richtung zu bringen, empfehlen wir ein Darmsanierungs-Programm. Ein wesentlicher Bestandteil ist dabei die Ernährungsberatung. Sie erfahren, welche Rolle Probiotika, Präbiotika, fermentierte Lebensmittel spielen und wie Sie diese in Ihrem Ernährungsplan berücksichtigen sollten.
Wann ist eine Darmsanierung sinnvoll?
Eine Darmsanierung zielt darauf ab, die Zusammensetzung der Darmbakterien wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dieses Gleichgewicht ist für eine gesunde Verdauung und viele andere Körperfunktionen entstscheidend. Eine Darmsanierung kann bei folgenden Beschwerden in Betracht gezogen werden:
- Chronische Verdauungsprobleme
- Reizdarmsyndrom
- Entzündliche Darmerkrankungen
- Nach einer Antibiotika-Therapie
- bei Allergien und Hautproblemen
Eine Darmsanierung kann auf verschiedene Weise erfolgen
- Ernährungsumstellung: Eine ballaststoffreiche Ernährung mit viel Gemüse, Obst und Vollkornprodukten fördert das Wachstum von „guten“ Bakterien.
- Probiotika: Probiotika sind lebende Bakterienkulturen, die die Darmflora unterstützen können.
- Präbiotika: Präbiotika sind Ballaststoffe, die als Nahrung für die nützlichen Darmbakterien dienen.
- Medikamente: In bestimmten Fällen können Medikamente zur Behandlung von Darminfektionen eingesetzt werden.
Diese läuft idealerweise in 3 Schritten ab:
Darmreinigung – Darmentgiftung – Darmaufbau.
Für jede Phase empfehlen wir Ihnen gezielte naturheilkundliche Produkte und begleiten Sie therapeutisch über den gesamten Zeitraum.
Was wir für die Gesundheit Ihres Darmes tun können
- Darm-Check Up
- Ernährung bei Darmsanierung
- Probiotika und Präbiotika
- Naturheilkundliche Verfahren bei Darmproblemen
Eine Darmsanierung sollte immer individuell abgestimmt werden. Sprechen Sie mit uns, um die beste Therapie für Sie zu finden.