Migräne
Ein Anfall kommt oft mit Kopfschmerzen, die meist anfallsartig, einseitig und pulsierend auftreten können. Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Lichtempfindlichkeit können zusätzlich auftreten. Migräne-Kopfschmerzen gehören zu den primären Kopfschmerzen, deren Ursachen nicht bekannt sind. Um so wichtiger ist es, die Auslöser zu kennen. Genuss-/Nahrungsmittel, die Attacken auslösen können meiden: Alkohol (Rotwein)und Nikotin, Käse und Schokolade, evtl. auch starkter Kaffeekonsum. Trigger könnten aber auch sein: psychischer Stress, Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus, Hormonschwankungen und Klimawechsel.
Behandlungsmöglichkeiten bzw. Therapien
Migräne ist eine komplexe neurologische Erkrankung, die oft mit starken, pulsierenden Kopfschmerzen einhergeht. Während konventionelle Medikamente häufig zur Behandlung eingesetzt werden, suchen viele Betroffene nach ergänzenden oder alternativen Ansätzen. Die Naturheilkunde bietet eine Vielzahl von Methoden, die bei der Linderung von Migräne-Symptomen unterstützen können.
Nach neuesten Erfahrungen können Migräne-Attacken auch mit einem Ungleichgewicht des Säure-Basen-Haushalts in Verbindung gebracht werden.
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Weitere wichtige Aspekte:
Triggerfaktoren identifizieren: Neben der Behandlung der akuten Attacke ist es wichtig, die individuellen Triggerfaktoren (z.B. Stress, Schlafmangel, hormonelle Veränderungen) zu identifizieren und zu minimieren.
Gesunder Lebensstil: Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf können das allgemeine Wohlbefinden steigern und somit auch die Migränehäufigkeit reduzieren.
Welche naturheilkundlichen Verfahren können bei Migräne helfen?
- Ernährung:
- Eliminationsdiät: Das Identifizieren und Vermeiden von triggernden Lebensmitteln (z.B. Rotwein, Käse, Schokolade) kann Migräneattacken reduzieren.
- Magnesium: Ein Mangel an Magnesium wird oft mit Migräne in Verbindung gebracht. Magnesiumreiche Lebensmittel (z.B. Nüsse, Vollkornprodukte) können helfen.
- Entspannungstechniken:
- Progressive Muskelentspannung: Diese Technik kann helfen, Verspannungen abzubauen und Stress zu reduzieren.
- Atemübungen: Tiefes, bewusstes Atmen kann die Entspannung fördern.
- Meditation: Regelmäßige Meditation kann die Stressreaktion reduzieren.
Pflanzliche Arzneimittel:
Ingwer: Wirkt entzündungshemmend und kann Übelkeit lindern.
Pfefferminzöl: Wirkt kühlend und entspannend auf die Muskulatur.
Johanniskraut: Kann bei begleitenden Stimmungsschwankungen helfen.
Akupunktur:
Durch das Setzen von Nadeln an bestimmten Punkten am Körper soll das Energiegleichgewicht wiederhergestellt werden.
Osteopathie:
Durch manuelle Techniken werden muskuläre Dysbalancen und Funktionsstörungen behoben.
Weitere Hausmittel:
Bei akuten Kopfschmerzen kann z.B. ein Weidenrindentee abhilfe schaffen. Weidenrinde enthält den Naturstoff Salicin, welches die Herkunft für Salicylsäure, dem Wirkstoff von Aspirin ist.
Tee selber zubereitet:
250 ml kochendes Wasser
1 gehäuften Teelöffel Weidenrinde
Die Weidenrinde mit dem kochenden Wasser übergießen und 5 Minuten ziehen lassen, seihen Sie dann den Satz ab. Trinken Sie ca. 2 Tassen über den Tag verteilt.
Hinweis: Weidenrinden-Tee ist Personen mit einer Aspirin-Allergie nicht geeignet.