Rheumatische Erkrankungen
Bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreis handelt es sich um chronisch-entzündliche Erkrankungen, bei denen meist die Gelenke beteiligt sind. In manchen Fällen können aber auch Gefäße, Muskeln oder Organe betroffen sein. Meist tritt dieses Leiden in der 2. Lebenshälfte auf, Frauen sind ca. dreimal so häufig betroffen wie Männer. Rheumatoide Arthritis geht mit Gelenkschmerzen- und schwellungen sowie mit Bewegungs-einschränkungen einher. Auslöser können Bakterien, Viren oder auch erblich Faktoren sein. Hinzu kommen oft noch Begleiterkrankungen wie Herz-Kreislauferkrankungen, Osteporose, Nierenerkrankungen oder auch Depressionen. Rheuma Patienten sollten daher regelmäßig auch Herz-und Gefäß-Vorsorge Untersuchungen durchführen lassen.
Behandlungsmöglichkeiten bzw. Therapien
Patienten mit einer rheumatischen Erkrankung müssen oft jahrelang Medikamente einnehmen. Naturheilkundliche Verfahren können eine gute Ergänzung zur schulmedizinischen Medikation sein. Während die Schulmedizin eine Vielzahl von Medikamenten zur Behandlung zur Verfügung stellt, suchen viele Betroffene nach ergänzenden Therapien aus der Naturheilkunde.
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Warum Naturheilkunde bei rheumatischen Erkrankungen?
Ganzheitlicher Ansatz: Naturheilkunde betrachtet den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele.
Schmerzreduktion: Viele naturheilkundliche Verfahren können Schmerzen lindern und die Beweglichkeit verbessern.
Entzündungshemmung: Zahlreiche Pflanzen und Therapien wirken entzündungshemmend.
Stärkung des Immunsystems: Ein gestärktes Immunsystem kann den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.
Welche naturheilkundlichen Verfahren können bei rheumatischen Erkrankungen helfen?
Massagen: Lösen Verspannungen und fördern die Entspannung.
Ernährung:
Entzündungshemmende Lebensmittel: Viel Obst, Gemüse, Fischöl, Kurkuma.
Reduktion von Entzündungsförderern: Weniger Zucker, gesättigte Fettsäuren, Alkohol.
Pflanzliche Arzneimittel:
Arnika: Zur äußerlichen Anwendung bei Schmerzen und Entzündungen.
Ingwer: Wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd.
Kurkuma: Enthält Curcumin, ein starkes Antioxidans und Entzündungshemmer.
Physikalische Therapien:
Wärme- und Kälteanwendungen: Zur Schmerzlinderung und Verbesserung der Durchblutung.
Bewegung:
- Gelenkschonende Übungen: Stärken die Muskulatur und verbessern die Beweglichkeit.
- Aquagymnastik: Entlastet die Gelenke und fördert die Ausdauer.
Weitere Verfahren:
Osteopathie: Behandelt muskuläre Dysbalancen und verbessert die Gelenkbeweglichkeit.
Akupunktur: Kann Schmerzen lindern und die Durchblutung fördern.
Was Sie selbst tun können:
- Gesunde Ernährung: Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit vielen entzündungshemmenden Lebensmitteln.
- Regelmäßige Bewegung: Suchen Sie sich gelenkschonende Bewegungsformen.
- Stressabbau: Stress kann Entzündungen verstärken. Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen.
- Gesunder Schlaf: Ausreichend Schlaf ist wichtig für die Regeneration des Körpers.